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Raus aus der Sackgasse

Warum in einem zermürbenden Job ausharren, wenn es auch anders geht?



Weg von der fixen Idee

Grundsätzlich geht es immer zuallererst darum, die persönlichen Stärken, Talente und Interessen, aber auch die Schwächen zu entdecken. Erst wer von sich weiss, was ihm oder ihr liegt und was nicht, kann ein Ziel anstreben, das auch erreicht werden kann. Eine Wunschvorstellung zu verfolgen, die zu weit von der Realität entfernt liegt, kann mehr schaden als nützen. Dann machen sich Gefühle der Ohnmacht und der Hoffnungslosigkeit breit. Der Mensch muss herausfinden, wofür sein Herz brennt. Danach kommt der Realitätscheck.

 

Ein Schritt vor den anderen

Die Bewerbungsunterlagen auf Vordermann zu bringen, kann ein guter Start sein. Wenn man sich den Lebenslauf vornimmt, wird man sich nämlich über vieles bewusst: Woher komme ich? Wo stehe ich? Was kann ich bereits? Von einer solchen Standortbestimmung lassen sich die Chancen auf dem Jobmarkt ableiten, die sogenannte Arbeitsmarktfähigkeit, und es können realistische Ziele und weitere Schritte definiert werden.

 

Den Blick schärfen

Im Zusammenhang mit dem Lebenslauf bietet sich auch an zu fragen, was rückblickend beruflich die grössten Erfolge waren. Wofür wurden wir in der Vergangenheit gelobt? Aber auch, was fällt mir besonders leicht und was interessiert mich überhaupt? Die Befähigung beginnt damit, sich selbst zu kennen. Denn dies zeigt uns, was fehlt, um etwas zum Positiven zu verändern, und worauf aufgebaut werden kann.

 

Das ganze Spektrum ausloten

Oft muss nicht einmal die Firma gewechselt werden. Ein Abteilungswechsel, eine interne Weiterbildung oder die Mitarbeit bei einem Projekt kann das Problem der Unzufriedenheit bereits lösen.

 

Am anderen Ende des Spektrums wird sogar der Beruf gewechselt. Auch das ist eine Option. Zurzeit stehen die Chancen sogar sehr gut, eine Stelle zu finden, weil so viele Fachkräfte fehlen. Das bedeutet allerdings fast immer eine Lohneinbusse. Berufsbegleitende Weiterbildungen sind hier eine gute Vorbereitung auf eine neue Stelle in einem anderen Bereich.

 

Ob im gleichen Beruf oder nicht, man sollte sich überlegen, welche Unternehmen die Vorstellungen am besten erfüllen und eine Spontanbewerbung abschicken. Das ist zwar ein Schuss ins Blaue, aber dafür gibt es keine Mitbewerbende.

 

Weitersagen!

Wenn einmal bekannt ist, in welche Richtung es gehen soll, ist neben einem ansprechend gestalteten und aktuellen Lebenslauf und einem Profil in den relevanten sozialen Medien auch die Netzwerkarbeit ein Muss bei der Stellensuche. Das ist gar nicht so schwierig; Netzwerken bedeutet nichts anderes als Weitersagen. Wer herausgefunden hat, in welche Richtung er oder sie gehen will, spricht am besten mit möglichst vielen Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern darüber. Diese kennen wiederum andere Menschen, die etwas wissen oder jemanden kennen, und das erhöht die Erfolgsaussichten ungemein.

 

Die Chance packen

Ja, eine neue Stelle zu finden, ist Arbeit und braucht Mut. Es bedeutet, sich mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen. Wer diesen Schritt überspringt, findet vielleicht eine andere Stelle, läuft aber Gefahr, dass er schon bald wieder eine neue suchen muss. Wird der Prozess seriös angegangen, bietet er die wertvolle Möglichkeit, etwas zum Positiven zu verändern. Wenn die Alternative bedeutet, in einer zermürbenden Arbeitssituation zu verharren, bist man krank wird, sollte die Angst und Bequemlichkeit vor einem Wechsel unbedingt überwunden werden.

 

Andrea Chalverat

Laufbahnberatung A. Chalverat GmbH

Hegnaustrasse 3

8602 Wangen bei Dübendorf

078 822 91 91

 

 

 

 

 

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